Mit Erasmus+ in Schweden
Unter dem Motto „Gelebte Inklusion – Selbstwirksamkeitssteigerung im Umgang mit der deutsch-schwedischen Peer Group“ hat das Erasmus+ Programm den Schülerinnen und Schülern der IGS Barßel sowie der Ekhamraskolan aus Mariestad (Schweden) unvergleichliche Momente beschert, sprachliche Barrieren abgebaut und gezeigt wie erfolgreich unsere Schülerschaft im Ausland Herausforderung im Team oder einzeln bewältigen können.
Voller Freude startete die Gruppe am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein auf eine lange Reise nach Schweden. Das unbestrittene Highlight war natürlich die Fährfahrt von Kiel nach Göteborg und zurück. Die Schülerinnen und Schüler genossen die unglaubliche Schönheit einer scheinbar nie untergehenden Sonne sowie die Annehmlichkeiten auf der Fähre. Das Abendprogramm auf dem Meer mündete in einem Tanzprogramm für die Schülerinnen und Schüler. Das Resultat war, dass wir am nächsten Morgen unsere Boardkarten nicht mehr zeigen mussten, sondern als „Dancing Team“ bekannt waren.
Viele tolle gemeinsame Aktionen mit der schwedischen Gruppe folgten in den nächsten Tagen. Das übergeordnete Ziel bestand darin, die bisher erlernte englische Sprache anzuwenden und unabhängig von einem inklusiven Hintergrund oder von sozioökonomischen Faktoren gesteuert, eine Selbstwirksamkeitssteigerung für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erfahrbar zu machen.
Dabei halfen die Workshops, die in gemischten Gruppen von der schwedischen Schule angeboten wurden. Ferner boten die Herausforderungen im Tivedens Nationalpark reichlich Möglichkeiten, Stärken und Schwächen im Team auszugleichen. Natürlich durfte die Freizeit nicht zu kurz kommen. Tägliches Schwimmen und Kanufahren im Vänernsee standen wie Sport und Disco auf dem gemeinsamen Programm. Kühle Wassertemperaturen und nächtliche Mückenschwärme konnten die Jugendlichen nicht abhalten, am letzten Abend um Mitternacht schwimmen zu gehen. Wirklich dunkel wurde es nur für weniger als zwei Stunden, bevor die Sonne die atemberaubende Landschaft wieder in Szene setzte.
Gerne wäre die Gruppe noch länger geblieben, doch auch der traurigste Abschied wurde mit einem „hoffentlich bis bald“ gemeistert. Nach sechs Tagen kehrten wir pünktlich in das heimatliche Ocholt zurück und sind uns sicher, dass dies nicht unsere letzte Auslandserfahrung bleiben wird.
Wir Lehrer*innen sind stolz auf das, was jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler mit seinen persönlichen Möglichkeiten geschafft hat.
Das habt Ihr großartig gemacht!
Bro